Samstag, 13. September 2008

Letzter Abend von Theri

Heute war der letzte (vollstaendige) Tag meiner Schwester Theresa in Toronto. Deshalb durfte sie auch ueber die Abendplanung bestimmen. Ihre große Schwester Vero suggerierte ihr erfolgreich, dass sie einen unglaublichen Heißhunger auf die Nachos im Victory Café hätte.
Zur Erklärung muss hier gesagt werden, dass wir am Mittwoch schon einmal im Victory Café waren und zwar mit Kadda, die sich dort mit einem alten Freund, der hier in Toronto lebt, traf. Und an diesem Abend erspähte ich zum ersten Mal den größten, am besten riechensten und am lecker aussehensten Nacho-Teller meines Lebens. Fuer mich stand fest: Ich reise nicht aus Toronto ab ohne einmal in diesen Genuss, der direkt aus dem mexikanischen Schlaraffenland entsprungen zu sein schien, erlebt zu haben.

Nun gut, ich saß also mit meiner Schwester im gemueltichen Victory Café, trank mein wohlueberlegt aus einer umfangreichen Karte ausgewaehltes Black Oak Nut Brown, das auch sofort zu meinem kanadischen Lieblingsbier erkoren wurde. Boese Menschen wuerden sagen, ein Kinderbier. Aber wer das Guinness wegen dem karamelligen Nachgeschmack trinkt, sollte sich das Nut Brown nicht entgehen lassen. Denn dieses Bier ist ein wahres Bonbon! Theri war eher lokalpatriotisch und trank ein Bier aus der Mill Street, dem Brauereibezirk von Toronto.

Vor lauter Freude ueber meine gelungene Getraenkewahl vergass ich fast den Mount Everest aus Nachos, der uns nach etwa 15 min serviert wurde. Ein Traum mit käsebedeckten und schnittlauchüberstreuten Gipfeln, durchzogen von hoellisch scharfen Jalapenostuecken und Paprikastreifen. Dazu gab es Salsa und Sour Cream. Es war ein Fest und wir waren nach 3/4 der Portion pappsatt, obwohl wir den ganzen Tag gefastet hatten.

Von Toronto


Frisch gestaerkt trafen wir uns an der Horseshoe Tavern mit den anderen Mainzern und Sebastian, einem Doktoranden aus Dresden, der bei Markus und "Unserem" Sebastian im Arbeitskreis ist. Hier hoerten wir uns ein Konzert von Kaddas torontischer Bekanntschaft und noch einer weiteren Band an. Leider stellten Theri und ich wieder einmal fest, dass wir niemals zusammen auf Konzerte gehen sollten, denn immer wenn wir das tun, ist der Hauptact scheisse. So auch diesmal. Zum Trost gab ich meiner kleinen Schwester ein Bier aus, auch wenn ich als pflicht- und verantwortungsbewusste große Schwester den Alkoholkonsum meiner jüngeren Geschwister nicht unterstuetzen sollte. Doch ob es sich bei kanadischem Bier ueberhaupt um alkoholische Getraenke handelt, steht fuer uns immer noch nicht so ganz fest.

Nach Nachos und Konzert fehlte jetzt nur noch ein Club fuer einen gelungenen Abend. Los ging's in eine Location namens irgendwas Wreck. Ugly Wreck wuerde passen. Es haette uns schon stutzig machen sollen, dass man mit Student ID kostenlos reinkam und das Teil neben dem Honest Ed's war. Denn der ehrliche Eduart aka Eddy steht fuer billigen Spass niederer Qualitaet. Und so war es dann auch im Wrack. Wir erlebten zwar nicht den tollsten Abend unseres Lebens, aber es gab wieder ein nettes Voelkchen auf der Tanzflaeche zu beobachten. Wie in diesem seltsamen Land ueblich, wurde um 2 Uhr die Bar geschlossen und um Viertel vor drei erfolgte er komplette Rausschmiss. Wir gingen zwar etwas missmutig durch den stroemenden Regen nach Hause, aber es hatte ja keinen Eintritt gekostet.

Donnerstag, 11. September 2008

Laborare heisst Arbeiten!

Am Montag begann fuer mich der Ernst des kanadischen Lebens. Nein, nicht der Winter, auch wenn es uber Nacht schon sehr, sehr kuehl wird, sondern die Vorlesungen. Hier gibt es einige Unterschiede zu einer deutschen Uni. Erstens Mal gibt es hier kein akadmisches Viertel sondern ein akademisches Sechstel, das heisst, die Vorlesungen beginnen schon um 10 nach. Das wussten wir aber zum Glueck, deshalb waren wir auch puenktlich in "Organic Chemistry of Biological Compunds", einer Vorlesung fuer das dritte Jahr (5. und 6. Semester bei uns). Etwas seltsam fuehlten wir uns, da hier von der multikulturellsten Stadt und vermutlich auch multikulturellsten Uni der Welt wenig zu sehen war - die Vorlesung bestand ausser dem Prof und uns eigentlich nur aus Studenten mit asiatischem Immigrationshintergrund! Das Niveau der Vorlesung scheint etwas unter dem unserem zu liegen, da wir anscheinend nur Dinge lernen werden, die wir schon asu usnerem zweiten Semester kennen. Doch etwas Wiederholung kann ja nicht schaden. Was wir ausserdem an unserem ersten Unitag lernten war, dass Studieren nicht nur wegen der Gebueheren hier sehr teuer ist sondern auch, weil man sich wie in der Schule zu jeder Vorlesung ein Buch kaufen muss. Es ist hier auch nicht so wie in Mainz, wo es einen grossen Vorrat an den gaengigen Lehrbuechern in der Bibliothek gibt, die man sich ausleihen kann. Die Buecher gibt es jeweils nur einmal und sind auch nicht verleihbar, wenn sie einem Kurs zugeordnet sind.

Am Dienstag dann hatten wir unsere andere Vorlesung, Metallorganik. Hier bot sich uns ein vollkommen anderes Bild der Teilnehmer, es waren erstens viel weniger als in der anderen Vorlesung und zweitens sahen sie auch aelter aus. Wie sich dann herausstellte, hoerten fast nur Graduates (also Doktoranden) und Exchangers die Vorlesung. Anscheinend hatte sie den Ruf serh schwierig zu sein. Sie entspricht - soweit ichd as bisher und anhandf des Lehrbuchs beurteilen kann - einer Mainzer Vorlesung auf Hauptstudiumsniveau wie etwa OC3 oder AC3.

Anders ist auch das Pruefungssystem hier. Man schriebt eine ganz grosse Abschlussklausur zu jeder Vorlesung am Ende des Semesters, sie zaehlt am meisten zur Note. Ausserdem schreibt man eine oder mehrere Zwischenklausuren und muss noch eine Aufgabe vorrechnen oder einen Vortrag halten, was auch alles in die Bewertung einfliesst.

Am Mittwoch begann ich meine Arbeit im Labor bei professor Stephans. Er befasst sich unter anderem mit Boranen. Mein Mentor wie es hier heisst ist Matze, er ist Deutscher und ich bin die einzige hier in der Arbeitsgruppe die nicht Matthias sagen muss weil sie Matze aussprechen kann :) Mit ihm habe ich direkt durchgestartet, ich durfte lernen, wie man in der Handschuhbox arbeitet, da ich nur sehr empfindliche Synthesen machen werde, die nicht mit Luft in Beruehrung kommen duerfen. Etwas anstrengend war es schon und es ist auch gewoehnungsbeduerftig, dass man, wenn man seien Haende erstmal in den schulterlangen Handschuhen hat, sich nicht mehr mal eben kratzen oder die Hose hochziehen kann, allerdings hat es auch sehr viel Spass gemacht, nachdem ich ja solche Errungenschaften der Technik liebe. Matze lobte mich auch fuer mein technisches Verstaendnis, da ich -laut ihm- ueberdurschnittlich schnell die Schleustechnik mit der Betaetigung von vier verschiedenen Knoepfen fuer Evakuiieren, Fluten, Umwaelzen und Absaugen begriff, mit der man Chemikalien in und aus der Box transportiert. Da war ich schon ein bisschen stolz.

Heute habe ich weiter an dem Versuch von gestern gearbeitet, ich moechte ihn heute abschliessen, deshalb bin ich immer noch hier im Labor, wir haben bereits fast 10 Urh abends. Denn morgen soll es spaet losgehen udn frueh aufhoeren, da es hier fuer die Arbeitskreise deutsches Bier fuer einen Dollar verkauft und kostenloses deutsches Essen verteilt. Da das schon um 17.30 Uhr beginnt muss bis dahin alles fertig sein, sonst ist nichts mehr da! Und Matze meinte, spaet anfangen waer auch gut, damit wir ess-udn trinkfester sind morgen Abend. Ich bin gespannt.

Dienstag, 26. August 2008

Freilichtmuseum und Greek Town


Einen Jetlag konnte sich Theri nicht erlauben, denn Eva und ich hatten für diese Woche ein kulturell hochwertiges Programm aufgestellt, da wir nur noch diese Woche Ferien hatten und diese optimal genutzt werden sollten. Deshalb ging es auch vormittags los ins Black Creek Freilichtmuseum in York. Eine ähnliche Odyssee wie die zum Flughafen erwartete uns: Subway bis zur Endstation und dann Bus. So konnten wir uns wenigstens ein nicht allzugutes Bild von York machen.

Das Freilichtmuseum an sich war eine Enttäuschung, als verwöhtne Europäer verstanden wir darunter nämlich so etwas, wie man es vom Hessenpark oder Bad Sobernheim geboten bekommt. Doch die Nordamerikaner begnügen sich mit höchstens 150 Jahre alten Häusern. Immerhin waren die Bauernhoftiere, die es hier gab zumindest für Theri eine Attraktion und generell verbrachten wir hier zu dritt einen sehr lustigen Nachmittag.



Auf der Rückfahrt erlebten wir im Bus einmal wieder einen Schock: Uns war bereits bekannt, dass man das Papiertaschentuch wie wir es kennen hier nciht kaufen kann, es gibt lediglich diese großen Spenderboxen, die allerdings in keine Handtaschen passen. Wir hatten das Problem bis jetzt immer einigermaßen gelöst, indem wir entweder diese Taschentücher nahmen, falteten und in unsere von daheim mitgebrachten Taschentücherpackungen steckten (Markus, Kadda, Eva) oder einfach zwei Taschentücher aus dieser Kiste in einer Seitentasche der Handtasche mit uns trugen (Vero). Im Bus begnete uns allerdings ein Mädchen in unserem Alter, das einfach in seine Jacke schneuzte und sich die Rotzreste danach mit der Hand im Gesicht verwischte. Wir waren entsetzt. Der Rest des Busses allerdings nicht. Noch schlimmer kam es, als wir uns dann auch noch aus Versehen an genau der Haltestange festhielten, ander sich bereits die Rotzhand festgehalten hatte. Also daheim schnell Hände waschen, immerhin hatten wir im Museum ja gelernt, wie das ging. Dort hing im Washroom eine Händewaschanleitung, die auch bei meinen Picasa-Fotos zu sehen ist).

Abends lernte Theri dann den Rest unserer Gruppe bei einem sehr leckeren Griechen (Ouzi oder so) in Greek Town (500 Danforth Ave) kennen. Hier teilte ich auch die Busticketes für den Niagra-Ausflug aus, die cih morgens noch shcnell gekauft hatte.

Montag, 25. August 2008

Theresa kommt zu Besuch


Heute Vormittag war ich hauptsächlich damit beschäftigt, alles für meine Schwester, die zu besuch kam, herzurichten. Danach traf ich mich mit Eva in der Stadt, wir wollten die Tickets für den Greyhoundbus zu den Niagara Fällen kaufen. Nachdem wir keuz und quer durch die Stadt gejagt waren und an keienr der im Internet angegeben Stellen ein Greyhondbüro war, wollten wir schon aufgeben. Immerhin hatten wir das Tourismusbüro besucht und jede Menge Infomationen und Ideen, was wir noch alles während unserer Zeit in Toronto machen könnten. Doch ich wollte nicht aufgeben, schließlich landeten wir noch beim Greyhound Courier Office, wo wir erfuhren, wo das Ticket Office für die Busse war. Wir machten uns also auf den Weg - doch wieder stimmte die Adresse nicht. Zumindest dachten wir das, bis wir merkten, dass wir falsch auf unseren Zettel geschuat hatten. Da es aber schon relativ spät war, beschlossen wir, das ganze auf den nächsten Tag zu verschieben und ich machte mich auf zum Flughafen.

Dies war eien größere Odyssee als gedacht, zuerst musste ich mit der Metro bis zur Endstation und dann noch mit einem Bus fahren. Als ich endlich ankam, war Theri schon längst da und schaute zu, wie die kanadischen olypmischen Atlethen in der Heimat empfangen wurden. Wir machten usn direkt auf dem Weg zum Bus zurück - doch den fand ich nicht mehr. Nachdem wir dreimal vor dem Terminal auf und ab gegangen waren, wollte Theri, dass wir wieder reingingen und dort nachfragten. Auf dem Weg anch drinnen fiel mir auf, dass ich ja am Anfang eien Rolltreppe nach oben nehmen musste , somit der Bus eien Etage tiefer hielt. Ups. Da war er dann auch.

Sher spät abends kamen wir also hier in der Riverdale Ave an, wir aßen noch einen Happen, dann gingen wir beide total müde ins Bett.

Sonntag, 24. August 2008

Stadtführug und BBQ


Um 14.00 Uhr trafen wir Mädchen uns heute zu einer Stadtfürhung in Cabbage Town ("Kohlstadt"), einem sehr alten Stadtteil Torontos. Zu Zeiten der irischen Hungersnot kamen sehr viele Einwaderer hierher, die in ihren Vorgärten Kohl anbauten, da dieser sich leicht konservieren und zu vielfältigen Gerichten verarbeiten ließ. Damals galt Cabbage Town eher als schäbiges Armenviertel, heute leben hier viele eher gut situierte Familien, die die Ruhe hier zu schätzen wissen. Auch Kadda hat hier eine Bleibe für die nächsten sieben Monate gefunden.



Der Stadtführer erzählte und erzählte, wir fotografierten die schön renovierten Häuser mit Mansardendächern (sehr typisch, wie uns unser Führer erklärte). Nach zwei Stunden kam er dann zum Ende - nach anderthalb Stunden war es mit unserer Konzentration bereits vorbei. Wir trennten uns, um noch einmal einkaufen zu gehen. Schließlich wollten wir abends bei mir im Garten grillen.

Unsere Jungs hatten allerdings - aufgrund schlechter hygienischer Verhältnisse in der Gemeinschaftsküche des Wohnheims (Mäuse!) oder selstamen amerikanischen Dosenessens - Magen-Darm-Probleme und konnten deswegen nciht mitgrillen. Doch wir drei Mädels hatten auch so unseren Spaß und Eva und Kadda ihre freien Sitzplätze in der Bahn nach dem ausgiebigen Knoblauchbutterkonsum sicher.

Samstag, 23. August 2008

Shopping und Clubbing


Der Tag begann mit Pleiten, sehr viel Glück und Pannen. Eva und ich hatten uns vor dem Tim Hortons an der Yonge Station verabredet. Leider hatten wir beide uns die Haltestelle etwas anders vorgestellt. Ich stieg aus der Subway und brauchte erst einmal zwei Minuten, um überhaupt den Weg nach draußen zu finden. Doch hier war kein Tim Hortons. Ich begann also meine Runde rund um den Block anzufangen, wobei ich mich fragte, ob ich überhaupt an der richtigen Station war, da mir überhaupt nichts in der Gegend bekannt vorkam. Ich bog um die Ecke, doch kein Tim Hortons. Bis zur nächsten Ecke wollte ich noch gehen, dann Eva anrufen und ihr sagen, dass ich mich verlaufen hatte. Da rief mich jemand! Es war Eva, sie kam mir entgegen: "Vero, ich finde den Tim Hortons nicht!" "Ich auch nicht, ich hab keine Ahnung wo wir hier sind." "Ich auch nicht!" Egal, wir hatten uns ja gegenseitig gefunden und starteten unsere Shopping Tour. Erst ging es die Yonge Street entlanf, wo ich Eva den CD-Laden, den ich schon kannte, zeigte und wir in einen ladne gingen, in dem man aus einem riesigen Katalog Motive wählen konnte, die einem individuell auf ein T-Shirt gedruckt wurden. Hier fand Eva auch einen sehr schönen Hut - doch der war leider zu klein für ihren Dickkopf. ;) Im Guess hatten wir dann den ersten Shopping-Erfolg, Eva kaufte sich ein sehr schöns Kleid, das sie direkt am Abend anziehen wollte.

Nun brauchte sie nur noch Schuhe dafür - ich übrigens auch, da ich mit meinen zwar heißgeliebten aber nicht mehr besonders schönen Sneakers wohl in keinen Club kommen würde. Doch das hatten wir uns viel zu einfach vorgestellt. Wir grasten alle (mindestens 15) Läden im Eaton Center ab, die Schuhe verkauften, doch erfolglos. Am Ende landeten wir bei Sears (da kamen wir zwar während unserer Tour schon hin, allerdings fiel uns erst nach einer Viertelstunde auf, dass wir in dem Laden schon einmal waren), wo wir uns dann auch Schuhe die immerhin heruntergesetzt und damit sehr günsti waren. Total entnervt fuhren wir nach Hause.



Abends holte ich dann die anderen am Wohnheim ab. Markus kam allerdings nicht mit, er hatte vermutlich zu viele Sonne abbekommen, da er heute mti Kadda am Strand war. Wir zogen also los in den Entertainment District. Sebastian war äußerst gut vorbereitet und kontne zu jedem Club ein paar Worte sagen. Nach einmal auf und abgehen entschieden wir uns. Mit kritischem Blick stellten wir uns in die Schlange, ganz überzeugt waren vor allem Kadda und ich nicht, dass uns die Musik dort zusagen würde. Da kam der Türsteher angerannt und fragte uns, ob wir auf der Gästeliste stünden. Natürlich nicht. Daraufhin drückte er uns Freikarten in die Hand. Sehr seltsam. Doch einem geschenkten Gaul wollten wir nicht ins Maul schauen, wir stürzten also ins Vergnügen. Anfänglich war es etwas leer, mir sagte die Musik natürlich überhaupt nicht zu (toller Black Club), allerdings boten die Kanadier Unterhaltung genug. Jede Frau hatte ein Kleid an, das entweder zwei Nummern zu eng oder zu kurz oder beides war und alle waren total betrunken. Wie das gehen sollte, war uns auch schleierhaft, denn die alkoholischen Getränke hier in Kanada gehören eher zur Gattung Limo mit Schuss (Cocktail) oder verdünntes Bier.
Was wir auch noch entdeckten war die wunderschöne Dachterrasse des Clubs, von der man direkt auf den CN Tower schauen konnte, der heute in Regenbogenfarben beleuchtet war. Wenn man eine gemeinnützige Organisation ist kann man sich übrigens eien Beleuchtung für den CN Tower bestellen, das heißt eine Farbe, in der er dann leuchtet.

Um 2.00 Uhr hatten wir genug und traten den Heimweg an. Leider fuhr die Subway nicht mehr und wir wir dann feststellen, die Straßenbahn zur Spadina/College auch nicht mehr. Wir mussten also durch China Town laufen und das mit einer Eva, deren Füße höllisch schmerzten. Endlich an der Spadina/College angekommen, stellten wir fest, dass auch dei Straßenbahn, die die anderne zum Wohnehim bringen sollte, nciht mehr fuhr. Zum Glück war meine Lieblingslinie 506 aber eine 24 h-Linie, sodass ich noch einfahc nach Hause und ins Bett kam. Die anderen allerdings auch nach einem längeren Fußmarsch, den Eva barfuß zurücklegte, da Sebastian sie aufgrund seines sonnenverbrannten Rückens nicht tragen konnte.

Freitag, 22. August 2008

Strandtag

Da Eva und ich keinen Wohnungssuchstress hatten und Sebastian sowieso immer ganz locker ist, beschlossen wir, heute einen Urlaubstag am Kew Beach einzulegen, zumindest so lange, bis Sebastian abends zu einem Besichtigungstermin musste. Nachdem ich bei meinem Lieblingsinder billige Kanada-Badetücher (mit Ahornblättern drauf) für unsere ganze Truppe organisiert hatte konnte es mit Subway und Bus zum Strand gehen.

Als Sonnenbrandpessimist cremte ich mich direkt ein, Eva udn Sebastian wollten lieber "braun werden". Das braun geriet etwas rötlich, sonst hatten wir aber sehr viel Spaß beim Entspannen und Diskutieren grunlegender Standpunkte zu verschiedensten wichtigen Themen des Lebens. Nur zum Baden war das Wasser leider viel zu kalt.

Nachmittags stieß Kadda noch zu uns und verbrachte eine Stunde mit uns, bis es zuzog und wir beschlossen, zurück zu fahren.

Abends kam Eva dann zu mir, wir wollten Blumenkohl mit Käse überbacken essen. Das Essen gelang uns wirklich sehr gut, wenn man bedenkt, dass wir in der Mikrowelle überbacken mussten und die Kanadier eine falsche Vorstellung von Mozzarella haben. Mozzarella ist hier ein Käse am Stück, der nach gar nichts, aber wirklich überhaupt nichts schmeckt und eine Konsistenz wie Gummi hat.

Für den nächsten Tag planten wir ein Shopping Event, wir wollten endlich das berühmt-berüchtigte Eaton Center sehen.

Donnerstag, 21. August 2008

Langeweile

Der erste wirklich langweilige Tag hier in Toronto, da die anderen alle mit Wohnungssuche beschäftigt waren. Außer Telefonieren und Schlafen tat ich den ganzen Tag nichts.

Abends trafen wir uns dann in der Stadt, um nach Little Italy zum Essen zu gehen. Leider wussten wir nicht ganz genau, wo wir dafür hinmussten und so kam es, dass wir schließlich TexMex aßen, da wir offensichtlich zwar an der richtigen Subwax ausgestiegen aber dann mit der falschen Streetcar weitergefahren waren. So kamen Sebastian und ich wenigstens mal zu unseren heißgeliebten Spare Ribs. Eva wurde wie immer nicht satt udn brauchte noch einen Nachtisch. Die Wohnungssuche war bei allen eher schlecht verlaufen - nur Eva hatte eine gute Nachricht, sie wollte vorerst bei mir in der Straße ein sehr günstiges Zimmer beziehen und das so eingesparte Geld in Shopping investieren. Ich freute mich natürlich auch, ab nächster Woche immer Gesellschaft in der Straßenbahn zu haben.

Mittwoch, 20. August 2008

Mal wieder Uni


Mülltag - heute konnte ich auf dem Weg zur Haltestelle das Recyclingsystem von Toronto bewundern. Mittwochs werden immer die kleine grüne Tonne mit Biomüll und abwechselnd die große blaue Recycling- und die graue Restmülltonne abgeholt.



Heute sollte es endlich einmal klappen, Bob Morris zu treffen - allerdings mal wieder nicht auf Anhieb. Die Stunde, die wir warten sollten, schlugen die anderen mit Wohnungssuche tot und ich damit, Geld für zwei CDs auszugeben. Sie waren zwar ziemlich billig, allerdings nicht so sehr, wie ich erst vermutet hatte, da ich vergessen hatte, die Steuern zum ausgezeichneten Preis dazuzurechnen. Außerdem fand ich in derselben Straße (Yonge Street) einen sehr, sehr coolen T-Shirt-Laden. Ich hatte alleridngs keine Zeit mehr, mich gründlich umzusehen, da die anderen ja an der Uni warteten.

Nachdem wir Bob Morris angetroffen hatten und alles besprochen war, fuhr Eva mit zu mir, da sie sich in meiner Straße ein Zimmer ansehen wollte. Leider war dort niemand zu Hause, weshalb sie unverrichteter Dinge wieder Downtown fahren musste. Ich ging mit ihr zur Haltestelle, um bei NoFrills Gemüse und Marmelade zu kaufen.

Ich telefonierte mit Michael und ging dann früh ins Bett, um endlich einmal auszuschlafen.

Dienstag, 19. August 2008

Mr. Song und mal wieder Einkaufen



Heute konnte ich mal etwas länger schlafen, wir mussten erst um 11.00 Uhr bei Mr. Song sein. Eigentlich fragten wir uns, warum wir überhaupt dort hingingen, weil sowieso niemand von uns ein Interesse an diesem Arbeitskreis hatte. Insgesamt dauerte auch das Beschaffen von Stühlen für das kleine Büro länger als das Vorstellen des Forschungsthemas, das Mr. Song für uns vorgesehen hatte.

Anschließend wollten wir direkt zu Prof Morris gehen und ihm unsere Entscheidung mitteilen, doch er war leider schon out for lunch. Wir gönnten uns also auch einen Hot Dog (dieses mal nur 2,50 $ und viel besser als der am Hafen), anschließend gingen die anderen zum Housing Center um nach Wohnungen zu suchen und ich ging zur Bibliothek, um meine TCard zu beantragen. Nach einer Stunde trafen wir uns wieder, doch nun war Bob Morris in einer Besprechung. Wir beschlossen also, es am nächsten Tag nochmal zu versuchen.



Auf dem Heimweg ging ich noch in einem kleinen indischen Kaufhaus einkaufen, ich brauchte Waschmittel. Danach ging's nach Hause wo ich auf eine SMS der anderen wartete, dass wir Essen gehen könnten. Doch es kam und kam nichts. Um 24.00 Uhr kam dann endlich eine SMS - Stunden zu spät, bis dahin hatten ich und die anderen getrennt gegessen. Blödes kanadisches Mobilfunknetz.

Wir verabredeten uns also nur noch für den nächsten Morgen, um Bob Morris unsere Entscheidungen mitzuteilen.

Montag, 18. August 2008

Kennenlernen der U of T


Heute hieß es einmal früh aufstehen, denn um 9.00 Uhr sollten wir an der U of T (University of Toronto) erscheinen, um die Arbeitskreise vorgestellt zu bekommen. Ich war also überpünktlich um 8.10 am am Tartu College um die anderen abzuholen. Die Jungs frühstückten immerhin schon, Eva panikte und Kadda begann seelenruhig um 8.25 am ihr Müsli zu löffeln. Es war mal wieder typisch. Um 20 vor 9 ging es dann schnellen Schrittes zum Department of Chemistry, unterwegs fiel uns auf, dass natürlich auch keiner wusste, wo genau das Büro von Bob Morris war, bei dem wir uns melden sollten.



Doch irgendwie ging mal wieder alles gut, pünktlich um 9.00 am klopften wir an die Tür von Prof Morris' Büro. Im Kaffeeraum seines Arbeitskreises machten wir einen Präsentationsmarathon: Jedes AK-Mitglied stellte seine Arbeit in einer Präsentation vor, für sechs Präsentationen waren 45 min Zeit. Das war ganz schön anstrengend. Für mich allerdings nicht so, da dieser Arbeitskreis für mich sowieso nicht in Frage kam, da er für meinen Geschmack zu organisch war.

Außer dem AK von Prof Morris hatten wir noch Kennenlerntermine in drei anderen Arbeitskreisen. Der zweite war für mich nicht relevant, da es hier um Makro ging. Der dritte war der Arbeitskreis von Prof Stephan, ein sehr netter Mann, der uns kurz erklärte, welche beiden Themen er usn anbieten würde und sich dann mit uns über Kanada und Deutschland unterhielt. Anschließend ging es noch zu Prof Ozin, der Arbeitskreis, der mir am meisten zusagte, was ich im Internet darüber gelesen hatte. Doch mittlerweile war ich da nicht mehr allzu festgefahren, denn was Prof Stephans uns erzählt hatte klang auch sehr interessant.

Da Prof Ozin nicht da war, erklärte uns ein Graduate anhand von sechs Postern die Forschungsthemen. Nach dem dritten ging mein Gehirn allerdings in den Standbymodus. Zum Abschluss wollten wir uns noch das Labor zeigen lassen. Hier beschloss ich dann endgültig, lieber zu Stephans zu gehen, bei Ozin war es mir zu dreckig und chaotisch. Das muss bei der Arbeit mit mehr oder weniger gitigten Chemikalien nicht sein.

Mittagessen gingen wir mit einigen Mitgliedern aus Ozins Arbeitskreis, da hier seit 1,5 Jahren einer aus dem AK Tremel seine Doktorarbeit schreibt und sich freute, Neues aus Mainz zu hören. Auf dem Rückweg kaufte ich mir noch mein erstes kanadisches Eis - leider nicht so gut - und trennte mich dann von den anderen, die sich auf die Wohnungssuche machten.

Ich ging zu NoFrills einkaufen. Mich traf der Schlag. Viel zu große Packungen für die kleine Vero. Was sollte ich bitteschön mit 2 L Olivenöl? Und wer soll die 2 kg Fleischpackungen aufessen? 2 L Eis würde ich zwar noch aufessen können, aber so viel Platz habe ich überhaupt nicht im Gefrierfach. Das Mehl musste man zum Glück nicht im 10 kg Sack nehmen, die kleinste Packung hatte nur 2 kg.

Mit etwas Mühe schaffte ich es dann, meine drei Tüten in die Straßenbahn und von der Haltestelle aus den Berg hoch zu mir nach Hause zu transportieren. Nach dem Einräumen war dann der Tag auch fast zu Ende und ich ging ins Bett, schließlich hatten wir am nächsten Morgen noch einen letzten Kennenlerntermin bei Mr. Song.

Sonntag, 17. August 2008

Toronto Islands


Heute sollte es mit den anderen Torontos zu den Toronto Islands gehen.
Um 10.00 Uhr fuhr ich los, um die anderen im Wohnheim abzuholen. Ich hatte nun schon TTC-Erfahrung (TTC - Toronto Transfer Comisssion) und schaffte es ohne einen Fehler an der richtigen Station anzukommen. Deshalb war ich auch in nur 20 Minuten am Campus und durfte den anderen so beim Frühstücken zuschauen. Danach packten wir unsere Sachen - Wasser und Markus' Beachvolleyball mussten natürlich mit - und gingen zur Spadina Subwaystation, wo ich in einem Crashkurs mein TTC-Wissen an die anderen weitergab.
Mit der nächstmöglichen Straßenbahn fuhren wir zum Hafen. Hier hielten wir Ausschau nach einem Ticketverkäufer für die Fähre. Doch wir sahen weder Fähre noch Ticketverkäufer, nur ein eher kleines Boot und eine Frau, die die zugehörigen Karten verkaufte. Sie erklärte uns den Weg zu richtigen Fähre, den wir dann auch einschlugen - erfoglos. Nach 10 Minuten wurde uns die Sucherei zu blöd und wir beschlossen, nun einfach mit dem kleinen Boot zu fahren. Ich holte mir noch meinen ersten kanadischen Hot Dog für 3,50 $ (völlig überteuert wie ich mittlerweile weiß) und dann ging es los.



Nach etwa 15 min Fahrt kamen wir auf der Insel an. Hier liefen wir fußballspielend (der Volleyball ist wirklich ein Allroundgerät) zum Fahrradverleih, wo wir uns nach ewiger Diskussion endlich darauf einigten, einen Zweisitzer, ein Tandem und ein "normales" Rad auszuleihen. Wir starteten mit Kadda und Eva auf dem Zweisitzer, Markus und mir auf dem Tandem und Sebastian auf dem stylischen Chillerrad. So cruisten wir über die Insel, zwischendrin lieferten wir uns Rennen und tauschten die Räder, sodass jeder einmal alles ausprobieren konnen. Mein Favorit war das Tandem, der Zweisitzer sah zwar lustig aus, war aber sehr schwergängig und behäbig.

Nach zwei Stunden gaben wir die Räder zurück und setzen uns mit riesigen fettigen Pizzastücken an den Strand bevor wir mit der Fähre zurück zu Stadt fuhren. Beim Anlegen stellten wir fest, dass wir nur 10 m weiter hätten gehen müssen, als wir vor der Abfahrt die Fähre suchten. Egal.



Abends war dann Entpannung angesagt - ich ging nach Hause, um meine Koffer fertig auszupacken.

Samstag, 16. August 2008

Kew Beach und Besuch


Heute kam der Sohn meiner Vermieterin mit seiner Frau aus Vancouver zu Besuch. Wir fuhren gemeinsam mit einer gemieteten CO2-Schleuder zum Kew Beach, wo wir spazieren gingen. Frau Goegginger und Bert trauten sich sogar mit den Füßen ins Wasser.



Nach der kleinen Strandwanderung wollten wir noch zu einem Open House direkt am Strand gehen, um herauszufinden, wie teuer es ist, direkt am See in einem riesigen Haus zu wohnen. Leider war der Makler sehr beschäfigt, weshalb wir auf eine Besichtigung verzichteten und es dabei beließen, dass der Spaß für 1,2 Millionen CAD zu haben war.

Daheim gab es dann ein verspätetes Mittagessen - Pizza und Salat.

Abends fuhr ich dann mit der Straßenbahn zum Tartu College, wo die anderen wohnen. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind hier gar nicht so intuitiv zu benutzen. Man muss dem Straßenbahnfahrer entweder das abgezählte Kleingeld oder ein Ticket in eine "Spardose" werfen. Da ich das aber nicht wusste und deswegen weder abgezähltes Kleingeld noch ein Ticket hatte, durfte ich für 2 $ statt für 2.75$ mitfahren. Leider merkte ich dann bald, dass ich in die falsche Richtung fuhr. Also stieg ich aus, nutzte die Gelegenheit an der hier vorhandenen Metrostation ein Fünferticket zu kaufen und fuhr von da ab in die richtige Richtung gen Wohnheim.

Endlich bei den anderen kochten wir unsgemeinsam Reis mit Scheiß und genossen die wunderbare Aussicht vom 13. Stock des Wohnheims aus. Diese war jedoch eher schwach gemessen an dem Blick, den man von den Zimmern der Mädels im 14. Stock hatte, da dieser direkt auf den CN Tower ging. Um 00.00 Uhr trat ich den Heimweg an. Dummerweise stieg ich einige Haltestellen zu früh aus, sodass ich noch eine halbe Stunde zu Fuß zurücklegen musste. Totmüde fiel ich hier in mein Bett.

Die Reise und die erste Nacht


Gestern Abend bin ich gegen 20.00 Uhr Ortszeit endlich hier in meiner Wohnung angekommen, wo ich also bis Ende Februar leben werde.
Der Abflug war schrecklich: Zur ganzen Abschiedsaufregung - Michael hat mich zum Flughafen gefahren - kam dann noch, dass der Flug überbucht war und ich nur eine Standby-Karte bekam. Also musste ich in der Schlange stehen und hoffen, dass ich noch mitkäme. Die anderen "Torontos" waren schon durch, nur ich habe gefehlt. Zu fünft haben wir bis fast zur letzten Minute gezittert, die Leute, die in der Schlange vor mir dran waren buchten schon für 350 € auf Bussiness Class um und ich fand mich langsam damit ab, einen Tag später zu fliegen - doch ich hatte Glück. Wie sich herausstellte, mussten sie umbuchen, da sie nicht pünktlich am Check In waren. Da ich jedoch mehr als 90 min vor Abflug da war, bekam ich eine Bordkarte für die Economy Class, also mein gebuchtes Ticket. Nur leider nicht mehr den Platz neben den anderen, den ich mir reserviert hatte. Andererseits hatten wir drei so einen Grund die Thrombose zu bekämpfen indem wir uns auf dem achtstündigen Flug öfter gegenseitig besuchten und ich konnte mich schonmal an kanadisches Englisch gewöhnen, da neben mir ein kanadisches Pärchen in meinem Alter saß mit denen ich mich während dem Flug unterhalten habe. Übrigens ist die Lufthansa viel besser als RyanAir, man bekam viel gutes Trinken, viel leider nicht so gutes Essen, Decken, Kissen, Beinfreiheit und bequeme Sitze und Stewardessen, die Englisch können und sogar kundenorientiert sind :)

Am Flughafen hieß es dann erstmal Einreise: Anstehen am Zoll, Warten bei der Immigrationsbehörde, denn da wir ein Studentenvisum haben sind wir sowas wie Einwanderer. Als endlich alles erledigt war, durften wir endlich das Land betreten und unser Gepäck abholen. Das Band war schon leer, aber einsam und allein standen unsere Koffer zwischen anderen noch nicht abgeholten auf dem Boden. Hier sahen wir auch "echte" Einwanderer: Eine vierköpfige Familie mit bestimmt zehn oder fünfzehn
riesigen Koffern.

Auf dem Weg zum Ausgang wurden wir von einem Mann angesprochen, er wurde gebucht, um jemandem vom Flughafen abzuholen, die Gruppe verpasste allerdings ihren Flug und da er sonst umsonst gekommen wäre, bot er uns an, uns für ingesamt 90 $ die anderen in ihr Wohnheim und mich nach Riverdale, wo ich wohne, zu fahren. Da das Angebot günstig war - ich musste so 20 $ statt 40 $, die ein reguläres Taxi gekostet hätte, bezahlen -nahmen wir es dankbar an. In einem mit Gepäck und uns vollgestopften Van ging es dann in die Stadt. Der Sprit ist hier zu billig, wer nicht mindestens einen Pick Up fährt hat ein viel zu sparsames Auto!

Endlich in der Riverdale Ave angekommen, wo ich wohne, kam Frau Gögginger, die Hausbesitzerin, aus dem Haus um mich zu begrüßen. Sie hatte schon auf mich gewartet und sogar einen roten Teppich für mich ausgerollt! Nachdem ich mein Gepäck nach unten in meine Wohnung - ich wohne im Kellergeschoss - verfrachtet hatte, ging es wieder nach oben in ihre Wohnung, denn hier hatte sie Abendessen für mich vorbereitet. Die Pancakes mit Apfel und natürlich jeder Menge Ahornsirup waren superlecker. Endlich mal etwas Vernünftiges nach dem ganzen Flugzeugessen.




Nach dem Essen erklärte sie mir noch die wichigsten Dinge in der Wohnung, danach ging es endlich ins Bett - immerhin war ich nun schon seit mehr als 36 Stunden wach.